Grundsätzlich ist die Verwaltertätigkeit gegenüber den Eigentümer*innen unter Berücksichtigung einer ordnungsgemäßen Verwaltung auszuüben. Darüber hinaus verfügen wir als Hausverwaltung über eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung, die wir Ihnen auf Wunsch jederzeit nachweisen können. Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung ist in angemessener Höhe abgeschlossen, sodass etwaige Haftungsschäden beglichen werden können. Als Hausverwaltung haften wir für die Verletzung wesentlicher Pflichten, auch Kardinalspflichten genannt. Eine Verletzung wesentlicher Pflichten liegt vor, sofern Leib, Leben und Gesundheit durch grob fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln gefährdet wurden. Haftungsansprüche gegenüber dem Verwalter, die über die Versicherungssumme des jeweiligen Schadens hinausgehen, sind ausgeschlossen.

Zunächst sind Sie verpflichtet, der Hausverwaltung alle Unterlagen, die für eine ordnungsgemäße Hausverwaltung notwendig sind, zur Verfügung zu stellen. Unter anderem sind folgende Unterlagen von Relevanz:

• Aktuelle Stammdaten (Mieterlisten, Wohnungsnummern, Wohnflächen etc.)

• Baupläne und Lagepläne

• Verträge, die im Namen der Eigentümer*innen abgeschlossen, aber nicht vollständig abgewickelt worden sind

• Alle Kontenbelege und vollständige Buchhaltungsunterlagen

• Sämtliche Mieterakten

Darüber hinaus müssen Sie uns über alle Instandhaltungs- und Instandsetzungsbedürfnisse in Kenntnis setzen. Ihnen bekannte Gefahrenlagen und ggf. erforderliche Vorsichtsmaßnahmen, gilt es ebenfalls der Verwaltung mitzuteilen. Des Weiteren sind sie verpflichtet, die finanziellen Mittel für eine ordnungsgemäße Verwaltung zur Verfügung zu stellen. Sollte es sich um einen Verwalterwechsel handeln, sollten diese Pflichten von der Vorverwaltung übernommen werden. Zu guter Letzt ist eine konkrete Weisung auf Anfrage der Hausverwaltung von verpflichtender Relevanz.

Generell laufen unsere Hausverwaltungsverträge über 2 Jahre. Der Vertrag verlängert sich automatisch um 12 Monate, sofern keine Kündigung mit einer Frist von 6 Monaten zum Vertragsende, seitens einer Partei, schriftlich vorliegt. Eine außerordentliche Kündigung ist möglich, wenn wesentliche Vertragspflichten einer Partei für die Dauer von mindestens 2 Monaten ausbleiben. Dazu muss ein unzumutbarer Zustand herrschen. Die außerordentliche Kündigung greift auch, sofern das Vermögen einer Vertragspartei einem Insolvenzverfahren unterzogen ist. Sollte das Verwaltungsobjekt zum Verkauf stehen, können sowohl Eigentümer*innen als auch Verwalter*innen von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Hier beträgt die Frist 3 Monate zum Monatsende. Das Sonderkündigungsrecht ist spätestens 2 Wochen nach dem Eigentumswechsel auszuüben. Die Vertragslaufzeit kann je nach Objekt individuell angepasst werden.

Je nach Objekt können differenzierte Vergütungsmodelle vereinbart werden. Dies liegt im Ermessen der Verwaltung und erfolgt unter Absprache mit dem Vertragspartner. Die folgenden drei Varianten sind möglich:

1. Die Südwest Invest GmbH erhält eine vereinbarte monatliche Pauschale

2. Die Südwest Invest GmbH erhält eine vereinbarte Vergütung pro Einheit

3. Prozentuale Verwaltungsvergütung aus der Jahresnettosollmiete, geknüpft an eine monatliche Mindestvergütung

Neben den genannten fixen Vergütungen kommen Sondervergütungen hinzu. Für die Geschäftsführung, kaufmännische und technische Sachbearbeiter*innen sowie sonstige Mitarbeiter*innen, fallen unterschiedliche Stundensätze bei gesonderten Verwaltertätigkeiten an. Ab einer bestimmten Beauftragungssumme berechnen wir eine weitere Verwaltervergütung in Höhe von 5% der Auftragssumme, für die Einholung von Angeboten, Auftragsvergabe, Baubegleitung und Abnahme zwecks gesonderter Modernisierungs- bzw. Baumaßnahmen.

Nach Beendigung eines Verwaltervertrages bestehen für die Hausverwaltung gegenüber den Eigentümer*innen einige Pflichten. Unter anderem sind folgende Unterlagen zurückzugeben:

• Sämtliche Vertragsunterlagen in geordneter und vollständiger Form.

• Erstellung einer ordnungsgemäßen Schlussrechnung und eine Abrechnung von Aufwendungen.

• Aushändigung der Verwaltervollmachten im Original.

Der Aufgabenbereich der kaufmännischen Verwaltung ist vielfältig. Nachstehend haben wir Ihnen die wesentlichen Aufgaben zusammengefasst:

• Mietinteressenten über übliche Vermarktungswege einholen

• Selbst- und Bonitätsauskünfte der Mietinteressenten einholen und Besichtigungstermine vereinbaren

• Mietverträge abschließen

• Entgegennahme der laufenden Mieten inkl. Betriebskosten

• Führen eines Hauskontos

• Führen von Mietkautionskonten

• Erstellung der Nebenkostenabrechnung

• Überwachung der Konten und Mietzahlungen

• Selbstständige Überprüfung von Mieterhöhungsmöglichkeiten

• Übergabe der Mieträume

• Stichprobenartige Überwachung ordnungsgemäßen Gebrauchs der Mieträume und Einhaltung der Hausordnung

• Abgabe unterschiedlicher Willenserklärungen

• Wahrnehmung und Vertretung der Interessen des Eigentümers gegenüber Behörden, Gerichten und Ämtern

• Ggf. Einschaltung von Rechtsanwälten

• Beratung des Eigentümers hinsichtlich Instandhaltung und Instandsetzung

Die Gesamtlaufzeit eines Darlehens kann durch jährliche Sonderzahlungen oder Tilgungsanpassungen verändert werden. Allerdings ist es hier wichtig zu beachten, dass diese zwei Möglichkeiten auch im Darlehensvertrag schriftlich festgehalten wurden.

Der effektive Jahreszins – auch Effektivzins genannt – gibt an, welche Gesamtkosten für einen Kredit, über das Jahr gerechnet, anfallen. Es ist also der wichtigste Wert, um unterschiedliche Kreditangebote miteinander zu vergleichen, da hier alle Kreditkosten in einem Prozentsatz erfasst werden.

Ja das gibt es. Gerade für Grenzgänger, die das Gehalt in Schweizer Franken beziehen, kann es sich durchaus lohnen, einen Teil seiner Finanzierung direkt in Schweizer Franken zu finanzieren. Hierbei sollte man schauen, ob die Kondition und vor allem der aktuelle Währungskurs attraktiv ist.

Dass man als Kunde nach seiner vereinbarten Vertragslaufzeit nicht vor einem Zinsrisiko steht,

kann man sich bei der Südwest Invest :

• bis zu 4 Jahre vor Zinsablauf direkt und kostenlos den Anschlusszins sichern

• alternativ noch früher, verschiedene Bausparkassenanbieter vergleichen lassen

Auf jeden Fall ist das möglich. Wir arbeiten mit vielen Banken zusammen, die diese Konstellation problemlos für einen Immobilienkauf begleiten.

Vorweg wird hier zwischen den persönlichen und den Objektunterlagen unterschieden. Zu den persönlichen Unterlagen gehören unter anderem die letzten 3 Gehaltsabrechnungen, evtl. der Arbeitsvertrag, Personalausweis/Reisepass, Eigenkapitalnachweise, Nachweise über bestehende Kredite. Zu den Objektunterlagen gehören für die „Vorabprüfung“ zwingend ein aussagekräftiges Exposé, aktueller Grundbuchauszug, Grundrisse und eine Wohnflächenberechnung. Weitere Unterlagen wurden bereits im vorherigen Post „welche Objektunterlagen benötigt es bei einem Immobilienkauf-/Verkauf“ aufgelistet.

• Kauf Wohneigentum

• Energieeffizient Bauen oder sanieren

• Wohnraum modernisieren

Beim Neubau und beim Hauskauf kann eine Gebäudeversicherung zur Pflichtversicherung werden. Und zwar, wenn Sie eine Finanzierung benötigen. Wichtig: Beim Kauf eines bestehenden Hauses geht die Gebäudeversicherung des Voreigentümers in der Regel automatisch auf Sie über. Sie können sie dann innerhalb eines Monats außerordentlich kündigen.

Die Finanzierungsberatung, der unabhängige Angebotsvergleich, der Finanzierungsabschluss am Ende, sowie die weitere Unterstützung danach sind für unsere Kunden kostenlos.

Grundsätzlich ist es immer hilfreich, die Kaufnebenkosten (durchschnittlich ca 10.57% vom Kaufpreis) als Eigenkapital einzusetzen. Je mehr Eigenkapital eingesetzt wird, desto besser wird dann auch das Zinsangebot der Bank. Allerdings besteht auch ohne Eigenkapital die Möglichkeit einer Finanzierung.

Als Eigenkapital wird klassischerweise das Guthaben auf deinem Girokonto oder auf Sparkonten bezeichnet.

Zusätzlich können Wertpapierdepots aufgelöst oder (mit Risikoabschlägen) als „Zusatzsicherheit“ verwendet werden.

Da das klassische Eigenkapital oft gerade bei jungen Personen nicht in ausreichender Höhe vorhanden ist, gibt es noch folgenden Zusatzmöglichkeiten:

• Eigenleistungen (sog. Muskelhypothek): Ihr arbeitet selbst an eurer Baumaßnahme mit und spart euch deshalb die Arbeitskosten des Handwerkers. Häufig z.B. bei Malerarbeiten.

• Grundschulden auf anderen Immobilien: Falls Ihr selbst nicht ausreichend Eigenkapital habt, aber z.B. eure Eltern euch unterstützen möchten, besteht bei den meisten Banken auch die Möglichkeit, eine Grundschuld als Zusatzsicherheit auf der Immobilie der Eltern einzutragen.

• Abtretung oder Auflösung der Schweizer Pensionskasse: Für Grenzgänger besteht die Möglichkeit, das Guthaben aus der Pensionskasse in der Schweiz als Eigenkapital zu verwenden.

Folgende Faktoren beeinflussen die Höhe deiner Kreditzinsen:

• Kreditzweck: Konsumentenkredite für den Erwerb von z.B. Möbeln, eines Autos usw. sind i.d.R. teurer als die Finanzierung deiner Immobilie

• Einstand: Der sogenannte Einstand ist der Zinssatz, zu dem sich die Bank das Geld am Kapitalmarkt beschafft. Dieser wird an die Kunden mit einem Aufschlag weitergegeben

• Bonität: Faktoren wie z.B. dein Beruf, dein Einkommen oder deine Schufa-Auskunft haben positive oder negative Auswirkungen auf deinen Zinssatz

• Eigenkapital / Zusatzabsicherung: Je höher dein Eigenkapital oder deine Zusatzabsicherung (z.B. weiteres Immobilieneigentum) ausfällt, umso geringer fällt die Finanzierung aus. Dadurch verringert sich das Risiko der Bank und somit auch dein Zinssatz

Grundsätzlich ist es immer hilfreich, die Kaufnebenkosten (durchschnittlich ca 10.57% vom Kaufpreis) als Eigenkapital einzusetzen. Je mehr Eigenkapital eingesetzt wird, desto besser wird dann auch das Zinsangebot der Bank. Allerdings besteht auch ohne Eigenkapital die Möglichkeit einer Finanzierung.

Der Hauptgrund ist die hohe Inflation. Daraufhin hat die EZB den Leitzins erhöht, damit die Inflationsrate gestoppt werden soll.

Die monatliche Rate bei einem Kredit in Höhe von 500.000 EUR beträgt derzeit ca. 2.500 EUR.

• Immobilienkredite

• Renovierungskredite

• Staatliche Kredite

• Anschlussfinanzierungen

• Privatkredite

• Autokredite

• Umschuldungen

Das Grundbuch ist in drei Abteilungen aufgeteilt, die mit römischen Zahlen gekennzeichnet sind. Abteilung I beinhaltet die Eigentumsverhältnisse, Abteilung II die Lasten und Beschränkungen wie bspw. mögliche Nießbrauch-, Wohn- oder Erbbaurechte. Die letzte Abteilung, Nr. III, beinhaltet die Grundpfandrechte, bspw. eine Grundschuld, wenn der Kaufpreis über ein Kreditinstitut finanziert wurde.

Die Dauer, die eine Immobilie zu verkaufen, kann je nach verschiedenen Faktoren variieren. Einige der wichtigsten Faktoren, die die Verkaufszeit beeinflussen, sind:

• Der Makler: Ein erfahrener und professioneller Makler, der über ein breites Netzwerk von potenziellen Käufern verfügt und erfolgreich verkauft, kann dazu beitragen, die Verkaufszeit zu verkürzen. Der Preis: Ein realistischer Preis, der dem Marktwert entspricht, erhöht die Chance, dass die Immobilie schneller verkauft wird.

• Der Zustand der Immobilie: Eine Immobilie, die in einwandfreiem Zustand ist und keine Renovierungsarbeiten erfordert, wird schneller verkauft als eine Immobilie, die viel Arbeit benötigt.

• Die Lage: Immobilien in gefragten Lagen werden in der Regel schneller verkauft als Immobilien in weniger gefragten Lagen.

• Der Immobilienmarkt: Wenn der Immobilienmarkt stabil oder im Aufschwung ist, werden Immobilien schneller verkauft als in Zeiten von Marktschwankungen oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Es ist schwer, eine exakte Dauer anzugeben, da es je nach den oben genannten Faktoren variiert, aber im Durchschnitt dauert es in Deutschland zwischen 3-6 Monaten eine Immobilie zu verkaufen.

Hauptpflichten des Vermieters sind die Überlassung (a) und die Erhaltung (b) der Mietsache in einem vertragsgemäßen Zustand. §535 BGB

1. Überlassungspflicht: Der Vermieter ist grundsätzlich verpflichtet, die Mietsache auf seine Kosten in einem vertragsgemäßen Gebrauch zur Verfügung zu stellen und in eben diesem Zustand dauerhaft während der Mietzeit zu erhalten.

• Geeigneter Zustand z.B. Heizung/Wärme

• Schutz des Mieters durch z.B. Störung/Lärm

b. Erhaltungsplicht: Der Vermieter ist verpflichtet, den vertragsgemäßen Gebrauch während der Mietzeit zu gewähren. Die Erhaltungspflicht deckt sich mit dem vereinbarten Gebrauch: Zu erhalten ist, was als Gebrauch geschuldet ist. Erhaltung bedeutet Instandhaltung und Instandsetzung.

Die Hauptpflicht des Mieters aus dem Mietvertrag besteht in der Zahlung der Miete. Die Parteien haben die Möglichkeit, weitere Pflichten zu Hauptpflichten des Mieters zu machen. Dies muss jedoch ausdrücklich vereinbart werden. z.B.

• Mietkaution

• Mieterpfandrecht §562 BGB

• Anzeigepflicht der Mängel

• Verpflichtung auf Übernahme von Kleinreparaturen

• Duldungspflicht

Der Bodenrichtwert ist der durchschnittliche Wert pro Quadratmeter unbebauter Grundstücksfläche in einer bestimmten Lage, also einer abgegrenzten Region. Die Berechnung basiert auf den Kaufpreisen der Grundstücke dieses Gebiets, welche statistisch ausgewertet werden. Die Berechnung stützt sich dabei nur auf den Grundstückspreis, nicht auf Gebäude oder Anlagen, die sich auf der Grundstücksfläche befinden.

Wird einer Person der Nießbrauch an einer Immobilie eingeräumt, wird ihr das Recht der Nutzung, der sogenannten "Fruchtziehung" gewährt. Diese Person ist zwar nicht Eigentümer der Immobilie, kann sie aber durch das Nießbrauchrecht selbst bewohnen, vermieten oder bewirtschaften. In der Praxis kommt das Nießbrauchrecht oft dann zum Einsatz, wenn z.B. Eigentümer die Immobilie zu Lebzeiten vererben oder verschenken, aber weiterhin über ihre Nutzung entscheiden wollen. Ein Nießbrauchrecht wird im Grundbuch eingetragen.

Makrolage: Das ist zum Beispiel die Stadt/Region, in der sich die Immobilie befindet.

Mikrolage: Das ist die nähere Umgebung deiner Immobilie

Da die Regelung, wann eine Baugenehmigung notwendig, ist von der jeweiligen LBO (Landesbauordnung) abhängig ist, kann man es nicht pauschal sagen.

In der Regel ist eine Baugenehmigung aber bei der Errichtung eines Neubaus, bei einem Um- oder Anbau und bei einer Nutzungsänderung des Gebäudes notwendig.

Bei dem Erbbaurecht handelt es sich um ein zeitlich begrenztes Recht, auf einem fremden Grundstück ein Gebäude zu bauen und zu nutzen. Für die Nutzung des Grundstücks zahlt der Pächter dem Verpächter eine monatliche oder jährliche Rate, den sogenannten Erbbauzins. Diese Rate wurde zuvor im Erbpachtvertrag geregelt. Als Verpächter fungieren Kirchen, Kommunen oder Stiftungen. In einigen Fällen sind auch Privatpersonen Eigentümer des Grundstücks, das sie verpachten wollen.

1. Schlechtes Exposé mit mangelnden Informationen

2. Falscher Preis

3. Mangel an Erfahrung und fehlende Verkaufsunterlagen

4. Mangelnde Verhandlungsbereitschaft

5. Fehlende Überprüfung der Bonität des Käufers

Makler sind gemäß §34c Abs. 2a der Gewerbeordnung dazu verpflichtet, sich innerhalb von drei Kalenderjahren mindestens 20 Stunden fortzubilden.

Ausgenommen sind die ersten drei Berufsjahre, nachdem eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/zur Immobilienkauffrau erfolgreich absolviert wurde.

Der Verkehrswert, auch Marktwert genannt, ist der geschätzte Wert einer Immobilie auf dem freien Markt. Er wird auf Basis von Vergleichsobjekten, Lage und Zustand der Immobilie ermittelt und kann zur Festlegung von Verkaufs- oder Mietpreisen verwendet werden.

Einen KfW-Kredit beantragt man in der Regel dort, wo Sie generell auch die Baufinanzierung beantragen.

Ob das die Hausbank oder eine andere Bank ist, spielt hier keine Rolle. Direkt bei der KfW können Sie aber keinen Kreditantrag beantragen.

(Außer beim Auslauf des Zinssatzes bei einem bestehenden KfW-Kredit. Hier kriegen Sie automatisch ein neues Angebot der KfW, das Sie annehmen können, aber nicht müssen.)

Zur Wohnfläche zählen Räume wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Gästezimmer, Esszimmer, Flur, Terrasse/Balkon (bis zu 50%), Wintergarten (wenn beheizt).

Zur Nutzfläche gehören beispielsweise Dachböden, Heizungs- und Kellerräume, Waschküchen, Abstellkammern, Zubehörräume, Trockenräume, Garagen, Technikräume.

Eine Baulast ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen einem Grundstückseigentümer und der zuständigen Baubehörde. In dieser Vereinbarung verpflichtet sich der Eigentümer, bestimmte bauliche Einschränkungen oder Verpflichtungen zu erfüllen, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Zum Beispiel kann eine Baulast den Eigentümer verpflichten, einen bestimmten Teil des Grundstücks für den Bau von Straßen oder öffentlichen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen.

Baulasten sind im Baulastenverzeichnis eingetragen und sind damit bindend für alle zukünftigen Eigentümer des Grundstücks.

Nein. Es gibt keine sofortige Austauschpflicht. Auch nach dem 01.01.2024 dürfen Gas-/ Ölheizungen weiter betrieben werden. (Außer es wird ein Bestandshaus gekauft, deren Heizung - bei Erwerb - älter als 30 Jahre alt ist. Besonderheit ab 01.01.2024: Jede neu eingebaute Heizung soll durch mindestens 65% erneuerbare Energien betrieben werden. 35% dürfen per Gastherme als Booster betrieben werden.

Zur Ermittlung des Marktwertes einer Immobilie können unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden. In Betracht kommen das Vergleichswertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Sachwertverfahren. Welches Verfahren zum Einsatz kommt, kann sowohl vom Objekt selbst als auch von der Nutzung des Objektes abhängig sein. So verwendet man zum Beispiel bei einer Geschäftsimmobilie i.d.R. das Ertragswertverfahren, bei einem Einfamilienhaus das Sachwertverfahren und bei Eigentumswohnungen das Vergleichswertverfahren.

Die Spekulationssteuer fällt in Deutschland an, wenn innerhalb von 10 Jahren nach dem Erwerb einer Immobilie ein Verkaufsgewinn erzielt wird. Der Verkaufsgewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Veräußerungspreis und den Anschaffungskosten, zu denen auch die Anschaffungsnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Maklerkosten gehören.

Wird innerhalb von 10 Jahren nach Erwerb der Immobilie kein Verkaufsgewinn erzielt oder wird die Immobilie länger als 10 Jahre gehalten, entfällt die Spekulationssteuer. Es gibt jedoch auch Ausnahmen und Sonderregelungen, die im Einzelfall geprüft werden sollten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Spekulationssteuer eine Bundessteuer ist und somit abhängig vom persönlichen Steuersatz ist.

Die KfW Bank bietet seit März 2023 günstige Kreditmodelle an, die speziell für Neubauten gemacht sind. Hierbei gibt es Unterschiede zwischen selbstgenutzten Immobilien und vermieteten/fremdgenutzten Immobilien. Wichtig zu beachten ist, dass die Immobilie eine bestimmte Effizienzklasse erreicht, welche durch einen Energieberater geprüft werden muss.

Ein-/ und Zweifamilienhäuser:

• Aktueller Grundbuchauszug (i.d.R. nicht älter als 6 Monate)

• Aktuelle Grundrisse und Ansichten

• Amtlicher Lageplan und Flurkarte

• Aktueller Gebäudeversicherungsnachweis

• Gültiger Energieausweis

• Wenn vorhanden, die Bauakte

• Auszug aus dem Baulastenverzeichnis

• Aufstellung der bisherigen Sanierungs-/ und Renovierungsarbeiten

• Kubatur des Gebäudes (Wichtig für die finanzierende Bank)

• Ein ansprechendes und aussagekräftiges Exposé

• Ggf. Mietverträge

Bei Eigentumswohnungen kommt hinzu:

• Teilungserklärung

• Wirtschaftspläne

• Protokolle der Eigentümerversammlungen der letzten drei Jahre

• Jahresabrechnungen der letzten drei Jahre

Die Teilungserklärung ist die Voraussetzung, dass überhaupt einzelne Wohnungsgrundbücher eingetragen werden können. Die Bestandteile der Teilungserklärung müssen notariell beurkundet werden.

Erst danach können die Wohnungen getrennt veräußert werden.

Die Teilungserklärung legt die formelle Aufteilung eines Gebäudes sowie die Rechte und Pflichten der Eigentümer fest. Nur mit ihr können Wohnungen eines Mehrfamilienhauses einzeln verkauft werden.

Folgende Bestandteile zählen zur Teilungserklärung:

• Aufteilungsplan: Aus diesem geht die Aufteilung des Gebäudes samt Lage und Größe der Gebäudeteile hervor.

• Abgeschlossenheitsbescheinigung: Hieraus geht hervor, dass die einzelnen Einheiten abgeschlossen sind, also unabhängig voneinander nutzbar sind.

• Gemeinschaftsordnung: Diese enthält die Rechte und Pflichten der Eigentümer untereinander.

Ein Immobilienmakler ist für die Gestaltung des Exposés und der Beschaffung aller hierfür notwendigen Unterlagen zuständig. Außerdem koordiniert er Besichtigungstermine, führt diese durch und berät Interessenten. Er führt Verkaufsverhandlungen und kümmert sich um den Kaufvertragsentwurf. Er steht Käufern und Verkäufern von Anfang an als Spezialist zur Seite und ist beim entscheidenden Tag, dem Notartermin, selbstverständlich mit dabei.

Zusätzlich zum Kaufpreis fallen folgende Kaufnebenkosten an:

- 5 % Grunderwerbsteuer (Baden-Württemberg)

- ca. 1,5 - 2% Notarkosten

- i.d.R. 3,57 % Maklerprovision

Das Grundbuch ist ein öffentliches Register, indem alle Grundstücke dokumentiert sind. Es gibt Aufschluss über die Rechts-, Eigentums- und Schuldverhältnisse der dort erfassten Grundstücke.